Das Kraftwerk Erlaufstausee wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut, um die damals errichtete Mariazeller-Schmalspurbahn mit Strom zu versorgen.
Der Erlaufstausee fügt sich harmonisch in die wildromantische, dichtbewaldete Naturlandschaft des Ötscherlandes. Die Ufer teils felsig, wild zerklüftet und von fjordartigen Charakter. Im rückwärtigen Teil eher flache Uferzonen, die in Feuchtwiesen übergehen.
Ein Wanderweg umrundet beinahe den ganzen See. Bei Kraftwerksbetrieb sind geringe Wasserstandsschwankungen möglich.
Das Wasser ist klar, der Erlaufstausee ist für Tageskartenfischer und Urlauber gleichermaßen interessant. Dem Urlaubsgast bieten sich zahlreiche Ausflugsziele in der Nähe. Das nahe Mariazell, der meistbesuchte Wallfahrtsort Österreichs mit seiner berühmten Basilika oder für Wanderer das Ötschermassiv, der zweithöchste Berg Niederösterreichs.